In einer längst vergangenen Zeit, als Feste noch in Kerzenschein erstrahlten und das Klirren von Silberbesteck den Tanz der Gesellschaft begleitete, entstand eine wahre Meisterin ihrer Zunft: eine silberne Soßenkelle, so zierlich und kunstvoll, dass sie Geschichten zu erzählen schien.
Ihre halbkugelförmige Kelle, sanft glänzend mit einer zarten Vergoldung, schimmert wie eine Erinnerung an goldene Zeiten. Ein feiner Ausguss, präzise gearbeitet, lässt die kostbarsten Soßen mit Eleganz fließen – ein kleines Kunstwerk, das den Gaumen erfreut und das Auge betört. Auf ihrer Rückseite trägt sie stolz ein Monogramm: "MR". Zwei Buchstaben, die an eine verborgene Geschichte erinnern, an Hände, die sie hielten, an Stimmen, die um sie flüsterten.
Doch ihr wahrer Zauber liegt in ihrem Griff, ein rautenförmiges Kleinod filigraner Handwerkskunst. Durchbrochen gearbeitet, erzählen stilisierte Blüten und Ranken aus eingerolltem Silberdraht von der Natur, die die Künstler einst inspiriert haben mag. Im Zentrum thront eine Lyra, Symbol der Musik und Poesie, als würde die Kelle selbst Melodien aus einer anderen Zeit singen. Ihre Herkunft, unklar und doch voller Hinweise, führt in den Norden Deutschlands, vielleicht nach Husum um 1820, wo solch feine Arbeiten aus Silberdraht eine friesische Tradition widerspiegelten.
Sie hat die Zeit überdauert, ihre Patina zeugt von Geschichten, die sie nie preisgibt, von Festen, die sie erlebte, und von Menschen, die sie bewunderten. Trotz der Jahre ist ihr Zustand gut – als wäre sie ein stiller Zeuge vergangener Eleganz, bereit, ihre Pracht erneut auf einer Tafel zu entfalten.
In einer Welt, die oft das Alte vergisst, bleibt diese Soßenkelle ein Stück Ewigkeit – ein silberner Hauch von Geschichte, der den Tisch eines Sammlers oder Liebhabers erstrahlen lässt.
Maße & Details
- Silber geprüft, teilweise vergoldet
- Länge ca. 18 cm
- Gewicht 25,5 g
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