Der Schmuck im Zeitalter des Barockes ist stark durch den Einfluss Frankreichs geprägt; vor allem während der Regierungszeit des „Sonnenkönigs“ war der Schmuck prunkvoll und teuer. Florale Muster und Zusammensetzungen waren sehr beliebt.
Kardinal Mazarin erlaubte ab 1650 den Steinschleifern Experimente an den Edelsteinen, sodass diese facettiert wurden. Schliffarten, wie der Mazarinschliff mit 28 Facetten und der Rosenschliff entstanden, der bis dahin übliche Cabochon Schliff wurde zunehmend verdrängt.
Antikes Armband aus der Zeit des späten Barock. In massiven Gelbgold Elementen wurden ovale rubin-rote Turmaline gefasst, deren Größen durch den in Handarbeit erfolgtem Facettenschliff leicht variieren. Als Umrandung wurden die Elemente mit einem Perlrand verziert. Verbunden wurden die einzelnen Elemente mit Zwischengliedern in massivem Gold, die, der Zeit entsprechender Mode, Lilien darstellten. Rückseite geschlossen, Der Verschluss wurde wohl im 19. bzw. im 20. Jahrhundert erneuert. Zustand dem Alter entsprechend sehr gut. Museal und sammelwürdig.
Maße & Details
- Länge 19,5 cm
- Elemente ca 1 x 1,5 cm
- Gewicht 12,54 g
- In 999/- Gold, geprüft
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